Im Showdown der Basketball Zweite Liga sahen die LOPOCA Panthers Fürstenfeld bereits wie der sichere Sieger aus. Zwei Minuten vor Ende der Entscheidungspartie führten die Steirer mit 75:65. Drei vergebene Freiwürfe der Panthers in den letzten 21 Sekunden und ein unglaublicher Schlussspurt ebneten den Güssing/Jennersdorf Blackbirds den Weg zum Meistertitel. Jakob Ernst wird vier Sekunden vor dem Ende bei einem erfolgreichen Lay-Up gefoult und trifft den Zusatzfreiwurf zum 79:78-Sieg der Burgenländer.
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. LOPOCA Panthers Fürstenfeld
79:78 (17:25; 34:39; 55:60)
Samstag, 18 Uhr – Aktivpark Güssing
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Es war eine unglaubliche Finalserie, Gratulation auch an Fürstenfeld, die uns alles abverlangt haben. Wir waren heute wieder die glücklicheren, aber wir haben mit so viel Herz gespielt, auch bei Minus zehn, zwei Minuten vor Schluss. Das wurde belohnt und ich bin eigentlich unglaublich stolz auf das gesamte Team.“
Bernhard Koch, Spieler Blackbirds: „Keine Ahnung, wie wir das Spiel heute gewonnen haben, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft. Am Ende waren wir sicherlich die glücklichere Mannschaft. Hut ab vor Fürstenfeld, beide Mannschaften hätten sich den Titel verdient. Viel Glück für die Relegationsspiele.“
Erich Feiertag, Teammanager Panthers: „Gratulation an Güssing, sie waren heute um einen Punkt besser als wir. Wir haben es heute verabsäumt frühzeitig das Spiel zu entscheiden. Wir haben Güssing ins Spiel zurückgeholt und haben in den letzten zwei Minuten den 10-Punkte-Vorsprung nicht verteidigen können. Güssing hat das clever gemacht und ist verdient Meister geworden.“
Christoph Nagler, Spieler Panthers: „Es war ein unglaublich harter Kampf und beide Teams haben sich nichts geschenkt. Am Ende haben ein paar Kleinigkeiten entschieden. Wir waren zwei Minuten vor Schluss um zehn Punkte voran und hätten das Spiel entscheiden können, haben Güssing aber wieder zurück ins Spiel gebracht und das Finale verloren. Gratulation an Güssing. Heute können wir enttäuscht sein, aber ab morgen gilt volle Konzentration auf die Relegation.“
Beste Werfer: Ernst und S. Koch je 19, Astl 14 bzw. Akibo 21, Nagler 17, Wolf 11
Quelle: Basketball Austria